Spezifikationen

Alle Wärmeflussmessplatten verfügen über zwei vorverzinnte Lötanschlüsse, an welchen sich ohne Probleme geeignete Messleitungen anlöten lassen.

Die Dickentoleranz der Sensoren beträgt 10%.
Die Toleranz der sonstigen Abmessungen beträgt 0,5 mm.

Der Biegeradius der flexiblen Typen 2 und 6 sollte 20 mm nicht unterschreiten.
Die über den gesamten Sensor gemittelte Wärmeleitfähigkeit liegt im Bereich von

$\lambda = 0,2...0,3\frac{W}{m \cdot K}$

Der Einsatztemperaturbereich unserer Wärmeflussmessplatten ist begrenzt durch die thermische Stabilität der eingesetzten Materialien. Er beträgt -40°C…+80°C
Jede Wärmeflussmessplatte wird mit einem bei 23°C ermittelten Kalibrierwert geliefert. Der Fehler der Kalibrierung ist kleiner 5%.
Die Änderung des Kalibrierwertes c mit der Temperatur ist im Temperaturbereich von 0°C…50°C näherungsweise linear und kann mit

$c\left ( \vartheta \right )= c\left ( 1+\alpha \cdot \left ( \vartheta-23^\circ C \right ) \right )$

beschrieben werden. Für die Typen 1, 3, 7 und 8 (alle starren Typen aus Epoxidharz) beträgt

$\alpha = -1,17\cdot 10^{-3} K^{-1}$

und für die Typen 2 und 6 (Silikongummi)

$\alpha = -1.7\cdot 10^{-3} K^{-1}$

Zum Schutz gegen das Eindiffundieren von Feuchtigkeit sind die Oberflächen der Typen 1, 3, 7 und 8 mit einer dünnen Wachsschicht versehen.